Bucher Industries hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mehr umgesetzt. Das Unternehmen, das unter anderem Landmaschinen, Hydraulikpumpen und Maschinen für die Glasbehälterproduktion herstellt, steigerte die Erträge um 12 Prozent auf 1,7 Mrd. Franken.
Damit vermochte Bucher der negativen Währungsentwicklung zu trotzen. In Lokalwährungen stieg der Umsatz um 26 Prozent, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Bucher litt nach eigenen Angaben nicht nur unter der Frankenstärke, sondern auch an der Stärke der Schwedischen Krone.
Der bedeutendste Geschäftszweig, das Geschäft mit spezialisierten Landmaschinen, gehörte zu den Zugpferden des Umsatzwachstums. Die Sparte setzte in den ersten neun Monaten 776 Mio. Fr. oder 18 Prozent mehr um als im Vorjahr.
Rückläufig waren hingegen die Erträge aus dem Verkauf von Kommunalfahrzeugen, die 2,6 Prozent tiefer lagen. Dies sei auf die hohe Verschuldung der öffentlichen Haushalte in westlichen Industriestaaten zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung.
Am stärksten legten die Erträge mit Maschinen für die Glasbehälterherstellung zu. Diese lagen im Vergleich zur Vorjahresperiode 29,2 Prozent höher.
Mehr Aufträge
Der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen nahm um 17 Prozent zu. Bucher ist für die nahe Zukunft denn auch „vorsichtig zuversichtlich“, wie es im Communiqué heisst. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzwachstum in der Grössenordnung der ersten drei Quartale.
Beim Gewinn geht Bucher von einem Anstieg im Bereich des ersten Halbjahres 2011 aus. Damals stieg der Konzerngewinn um 27 Prozent. Für die ersten neun Monate gibt das Unternehmen keine Zahlen zum Gewinn bekannt.