Büchel und Fongué verpassen Einzug in den Final

Selina Büchel verpasst an den Hallen-Europameisterschaften in Göteborg trotz einer persönlichen Bestzeit den Einzug in den 800-m-Final. Ebenfalls im Halbfinal scheitert Sprinter Rolf Malcolm Fongué.

Selina Büchel zeigte erneut eine starke Leistung (Bild: Si)

Selina Büchel verpasst an den Hallen-Europameisterschaften in Göteborg trotz einer persönlichen Bestzeit den Einzug in den 800-m-Final. Ebenfalls im Halbfinal scheitert Sprinter Rolf Malcolm Fongué.

Büchel bot an ihrem ersten Grossanlass bei den Aktiven auch im Halbfinal eine beherzte Leistung und vermochte sich im Vergleich zum Vorlauf noch einmal zu steigern. Die 21-jährige Toggenburgerin verbesserte mit 2:01,64 Minuten ihre persönliche Bestzeit um mehr als eine Sekunde, wurde für ihren Mut aber nicht mit dem Einzug in den Final der besten sechs belohnt. Nachdem sie in ihrer Serie lange an zweite Stelle gelaufen war, brach Büchel auf den letzten Metern ein und musste noch zwei Konkurrentinnen an sich vorbeiziehen lassen. Am Ende fehlten Büchel gut drei Zehntelsekunden zu Rang 3, der zur Finalteilnahme berechtigte. Insgesamt lief sie von allen zwölf Halbfinalistinnen die viertbeste Zeit.

Ebenfalls in den Halbfinals ausgeschieden ist Rolf Malcolm Fongué über 60 m. Der Zürcher konnte sich im Vergleich zum Vorlauf nicht steigern, obwohl er wiederum einen sehr guten Start erwischte. Am Ende blieb Fongué in 6,75 Sekunden einen Zehntel über seiner persönlichen Bestzeit. Die Konkurrenz beendete er auf Rang 12.

Bereits nach dem Vorlauf waren die Europameisterschaften für Mujinga Kambundji zu Ende. Zwei Hundertstelsekunden fehlten der Bernerin am Ende zum Einzug in die nächste Runde. Mit 7,42 Sekunden blieb die 20-jährige Bernerin an ihrem ersten Grossanlass in der Halle fünf Hundertstel über ihrer persönlichen Bestzeit. Immerhin lief sie die zweitbeste Zeit ihrer Karriere und bestätigte ein weiteres Mal die weichere U23-Limite (7,45).

Den prestigeträchtigsten Titel gewann über 60 m Jimmy Vicaut. Der erst 20-jährige Franzose gewann im Final das Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den Briten James Dasaolu um wenige Tausendstelsekunden und stellte mit 6,48 Sekunden eine Jahresweltbestzeit auf. Ebenfalls Jahresweltbestleistungen stellten der Dreispringer Daniele Greco (17,70 m) sowie die russische Weitspringerin Daria Klischina auf (7,01 m).

Nächster Artikel