Mit 22 Millionen Franken unterstützt der Bund im laufenden Jahr Projekte und Programme zum Stromsparen. Ziel der ausgewählten 61 Projekte und 21 Programme ist es, den Stromverbrauch auf die kostengünstigste und nachhaltigste Weise zu senken.
Der Bund hatte zum fünften Mal Wettbewerbliche Ausschreibungen durchgeführt und war damit auf grosses Interesse gestossen, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Freitag mitteilte. 75 Projekte und 41 Programme waren gemeldet worden. Die Liste der für die Förderung ausgewählten Projekte wurde am Freitag veröffentlicht.
Es handelte sich um jene Eingaben mit der billigsten eingesparten Kilowattstunde. Projekte werden mit insgesamt 7,16 Millionen Franken unterstützt und Programme mit insgesamt 14,84 Millionen Franken. Die nächsten wettbewerblichen Ausschreibungen werden Ende November gestartet.
Bei den Projekten liegt das Kosten-Nutzen-Verhältnis (Förderbeitrag pro eingesparte Kilowattstunde) zwischen 0,7 und 7,8 Rappen pro Kilowattstunde. Im Durchschnitt sind es 3,7 Rappen pro Kilowattstunde gegenüber 4,1 Rappen im Vorjahr.
Bei den Programmen beläuft sich die Spannbreite von 2,1 bis 4,3 Rappen pro Kilowattstunde, was einem Durchschnitt von 3,2 Rappen entspricht. Im Vorjahr lag der Durchschnitt bei 2,9 Rappen. Gesamthaft liegt das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei 3,3 Rappen pro Kilowattstunde.
Vielfältige Themen
Die Themen der Projekte reichen von der Erneuerung und Optimierung von Strassenbeleuchtungen und Beleuchtungssystemen in Unternehmen, Kälteanlagen, Lüftungssystemen, Erneuerung der Warmwassererzeugung über die Effizienzsteigerung von mechanischen Antrieben bis hin zu Betriebsoptimierungsprojekten.
Die geförderten Programme umfassen unter anderen Massnahmen zur Förderung von intelligenten Beleuchtungssystemen oder regionale Programme für die Förderung von effizienten gewerbliche Kühlgeräten sowie ein Programm für Grosskälteanlagen in der Pharmaindustrie. Aber auch ein Programm für die Wärmerückgewinnung bei der Milchkühlung in Landwirtschaftsbetrieben wird gefördert.