Der Bund investiert 2015 rund 1,95 Milliarden Franken ins Nationalstrassennetz. 630 Millionen Franken sind für neue Abschnitte vorgesehen, 1,24 Milliarden Franken für den Ausbau und Unterhalt des bestehenden Netzes und 75 Millionen Franken für die Engpassbeseitigung.
Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) bewilligte die Bauprogramme 2015 nach den entsprechenden Kreditentscheiden im Parlament, wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) mitteilte.
Schwerpunkte des Neubauprogramms sind die Weiterführung begonnener Projekte etwa an der A9 im Oberwallis, an der Transjurane zwischen Bern und dem Jura, an der Umfahrung von Biel und an der Prättigauerstrasse in Graubünden. Die 630 Millionen Franken dafür stammen aus dem Infrastrukturfonds. Die Löwenanteile des Kredits gehen mit 260 Millionen Franken ans Wallis, 207 Millionen Franken nach Bern und 91 Millionen Franken an den Jura.
Im Unterhalts- und Ausbauprogramm starten etwa die Erhaltungsarbeiten an der A2-Osttangente in Basel, die Arbeit am Sanierungstunnel Belchen und weitere Projekte. Zudem werden Hauptbauarbeiten fortgesetzt an der A1 zwischen der Waadt und Freiburg, an der A2 bei der Acheregg in Nidwalden sowie weiteren Autobahnen.
Bei der Engpassbeseitigung fliessen die Mittel vor allem in den Sechsspurausbau der A1-Nordumfahrung von Zürich. Dort gegen erste Vorarbeiten los.