Das Schweizerische Bundesarchiv will bis im Herbst 5000 digitalisierte Fotografien zum Ersten Weltkrieg der Öffentlichkeit frei zugänglich machen. Als Partner will das Bundesarchiv mit der Organisation Wikimedia CH zusammenspannen.
Damit soll der Forschung rechtzeitig zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges im nächsten Jahr ein gut erschlossener Bestand zur Verfügung gestellt werden, teilte das Schweizerische Bundesarchiv am späten Freitagabend mit.
Beide Organisationen würden sich für den freien Zugang zu Wissen einsetzen. Um frei verfügbare Quellen aus Beständen im Bundesarchiv über Portale wie Wikipedia online zu publizieren, wird in den kommenden Monaten ein sogenannter «Wikipedian in Residence» im Bundesarchiv arbeiten.
Dieser Gast soll Einträge in die Online-Enzyklopädie mit Bezug auf das Bundesarchiv und dessen Bestände fördern und Material unter offenen Lizenzen veröffentlichen. Als Vorbild dienen dem Bundesarchiv frühere Zusammenarbeiten von Wikimedia mit der British Library in London oder dem US National Archives bei Washington.