Wettbewerbsfähigkeit, Zugang zu internationalen Agrarmärkten und ein die Ressourcen schonender Lebensmittelkonsum: Diese Ziele will der Bundesrat für die Landwirtschaft in die Verfassung schreiben, als Gegenvorschlag zur Volksinitiative «für Ernährungssicherheit».
Am Mittwoch gab der Bundesrat die Verfassungsänderungen in die Vernehmlassung. Er will mit dem direkten Gegenvorschlag zur Volksinitiative dem Wachstum der Bevölkerung und den knapper werdenden Ressourcen Rechnung tragen.
Gemäss dem vorgeschlagenen Text muss der Bund dafür sorgen, dass die Grundlagen – besonders Kulturland – für die landwirtschaftliche Produktion vorhanden sind. Der Anbau von Lebensmitteln soll standortgerecht erfolgen und aus den Ressourcen das Beste herausgeholt werden.
Weiter will sich der Bundesrat in der Verfassung zu einer wettbewerbsfähigen Land- und Ernährungswirtschaft bekennen. Schliesslich soll der Zugang zu internationalen Agrarmärkten gesichert sein, und die Lebensmittel sollen ressourcenschonend konsumiert werden.
Die Vernehmlassung zum direkten Gegenvorschlag zur Volksinitiative «für Ernährungssicherheit» dauert bis zum 14. April 2015.