Bundesrat verzichtet auf geplante Subventionskürzungen für Bauern

Gute Nachricht für die Bauern: Der Bundesrat nimmt im vergangenen Jahr beschlossene Subventionskürzungen zurück. Die Beiträge für 2015 sind damit gleich hoch wie im Jahr zuvor.

Die Schweizer Bauern erhalten 2015 nun doch nicht weniger Subventionen (Symbolbild) (Bild: sda)

Gute Nachricht für die Bauern: Der Bundesrat nimmt im vergangenen Jahr beschlossene Subventionskürzungen zurück. Die Beiträge für 2015 sind damit gleich hoch wie im Jahr zuvor.

Mit Blick auf das Budget 2015 hatte der Bundesrat im vergangenen Oktober die Beitragsansätze in der Direktzahlungs- und Einzelkulturbeitragsverordnung gesenkt. Das Parlament verzichtete im Voranschlag dann aber auf die Kürzungen. Der Bundesrat hat die Verordnungsänderung daher rückgängig gemacht.

Der Basisbeitrag der Versorgungssicherheitsbeiträge für Grünland wird um 50 Franken pro Hektare erhöht. Die pauschale Reduktion der Direktzahlungen von 1,9 Prozent in den Jahren 2015 bis 2017 wird aufgehoben. Die Beitragsansätze verbleiben damit auf dem Vorjahresniveau.

Auf die Senkung des Einzelkulturbeitrags für Zuckerrüben um 200 Franken je Hektare wird verzichtet. Der Einzelkulturbeitrag für Saatgut von Futtergräsern und Futterleguminosen wird für 2015 um 300 auf 1000 Franken je Hektare erhöht.

Im Rahmen des am Mittwoch verabschiedeten Agrarpakets Frühling 2015 hat der Bundesrat insgesamt zehn landwirtschaftliche Verordnungen angepasst. So wird beispielsweise die Deklarationspflicht ausgedehnt für importiertes Fleisch aus Produktionsmethoden, die in der Schweiz verboten sind: Neu soll unterschieden werden zwischen hormonellen und nichthormonellen Leistungsförderern wie Antibiotika.

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