Buntes Treiben – bereit im Dossier

Fasnacht wie noch nie – jedenfalls für uns von der TagesWoche. Unsere Redaktionsräume im Unternehmen Mitte liegen nun wirklich mitten drin im Getümmel, besonders der ebenerdige Produktionsraum. Es trommelte, pfiff und posaunte, seltsame Gestalten in farbigen Gewändern zogen pausenlos vorüber, manche – Fasnächtler und Gäste – drückten sich die Nase platt an unseren Fenstern, starrten […]

Fasnacht wie noch nie – jedenfalls für uns von der TagesWoche. Unsere Redaktionsräume im Unternehmen Mitte liegen nun wirklich mitten drin im Getümmel, besonders der ebenerdige Produktionsraum. Es trommelte, pfiff und posaunte, seltsame Gestalten in farbigen Gewändern zogen pausenlos vorüber, manche – Fasnächtler und Gäste – drückten sich die Nase platt an unseren Fenstern, starrten herein und wunderten sich, dass man in diesem Treiben arbeiten kann. Man kann. Man gewöhnt sich an alles. Und freut sich an vielem. Zum Beispiel daran, dass renommierte Schnitzelbänkler – «d Gwäägi» – den Ausrüster gewechselt haben. Sie tragen nicht mehr eine BaZ-, sondern eine TagesWoche-Zeitungsmütze.

Nun ist das Ereignis wieder für ein Jahr vorbei – wir werfen auf den Seiten 33 bis 35 einen letzten Blick auf die Fasnacht. Aber nicht nur das: Unsere Fotografen, unsere Videofilmer, unser Reporter-Waggis waren drei Tage unterwegs, haben geknipst, gefilmt, getextet – die Redaktion hat ein aktuelles Fasnachts-Dossier auf tageswoche.ch zusammengetragen. Es lohnt sich, das Dossier anzuklicken, die Schnitzelbänke anzuhören und unsere gesammelten Fasnachts-Preziosen anzusehen.

Und schon gehts weiter. Der nächste Höhepunkt steht vor der Tür. Kaum sind die Larven versorgt, kommt die Welt nach Basel. Die Welt der Uhren, die Welt des Luxus – die Baselworld. Zurzeit sieht es rund um die Messe zwar etwas provisorisch aus, die Bauarbeiten am Erweiterungsbau sind für ein paar Tage unterbrochen, und die Messeverantwortlichen geben sich Mühe, Glamour auf den Platz zu zaubern.

In den Hallen gelingt das besser, gelingt es wie jedes Jahr. Von Krise ist offenbar nichts zu spüren in dieser Glamourwelt. Geld für teure Uhren und Schmuck ist vorhanden – dank der neuen Oberschicht in China etwa. Und bei der Basel­world geht man davon aus, dass dies immer so weitergeht. Wer sich für nächstes Jahr einen Stand sichern will, muss schon jetzt tief in die Tasche greifen. Baselword – wir nehmen die Messe zum Anlass, uns mal bei den Uhr­machern in der Region umzusehen. Gibt es sie überhaupt noch?

Artikelgeschichte

Erschienen in der gedruckten TagesWoche vom 02.03.12

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