Gut eine Viertelmillion Schwingerfreunde werden im Spätsommer im Burgdorf BE erwartet: In der Emmentaler Metropole steigt vom 30. August bis 1. September das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, wie OK-Präsident Andreas Aebi vor den Medien in Bern erklärte. Die Bauarbeiten beginnen im April, wenn zwei mobile Armeebrücken über die Emme erstellt werden. Die Schwingarena mit ihren 52’013 Plätzen wird ab 1. Juli aufgebaut.
Das Festgelände werde 70 Hektaren Land umfassen, kündigten die Organisatoren an. Es liegt nordwestlich von Burgdorf in der Ey zwischen Burgdorf und Kirchberg. Der grösste Teil des Festgeländes ist kostenlos zugänglich; Eintrittstickets braucht es nur für die Wettkämpfe der Schwinger in der sogenannten Emmental-Arena.
Auf dem umliegenden Festgelände werden für Interessierte ohne Ticket drei Grossleinwände aufgestellt; zudem messen sich hier die Steinstösser. Die Hornusser werden ihren Wettkampf im nahe gelegenen Zauggenried austragen.
Besucherinnen und Besucher können sich auch auf die legendäre Schwingergasse freuen, die von mehreren hundert Laufmetern Marktständen flankiert ist. In sieben Festzelten werden am Abend jeweils Musikanten aus den Sparten Schlager, Volkstümlich und Unterhaltung aufspielen.
Rund 30’000 Schwingerfreunde werden nach den Erwartungen der Organisatoren im Grossraum Burgdorf übernachten. Dazu gibt es direkt neben dem Festgelände einen Camping- und einen Zeltplatz. Daneben stehen rund 3700 Übernachtungsmöglichkeiten in Massenunterkünften in der Umgebung zur Verfügung.
Das Gesamtbudget des Fests beläuft sich auf 25 Millionen Franken. Für die sieben Wettkampfringe der Schwinger braucht es im Übrigen rund 100 Tonnen Sägemehl.