BVB investiert beim Dreispitz fast 30 Millionen

Die neuen Infrastrukturgebäude der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) beim Dreispitz, deren Grundstein am Donnerstag feierlich gelegt wurde, sollen die Arbeit effizienter und billiger machen. 2015 sollen die beiden Bauten heute verstreute Werkstätten und Büros ablösen.

Künftig sind Verwaltung und Betrieb der BVB-Infrastrukturabteilung vereint. (Bild: Nils Fisch)

Die neuen Infrastrukturgebäude der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) beim Dreispitz, deren Grundstein am Donnerstag feierlich gelegt wurde, sollen die Arbeit effizienter und billiger machen. 2015 sollen die beiden Bauten heute verstreute Werkstätten und Büros ablösen.

Die beiden neuen Infrastrukturgebäude der BVB auf dem Dreispitz sollen die Arbeit effizienter und billiger machen – und bereits 2015 die verstreuten Gebäude der BVB als Kernzentrum ablösen. Die Neubauten entstehen im Dreieck zwischen Bahnhof SBB-Vorfeld, Juralinie und Friedhof Wolf. Auf dem Areal stand früher ein Kühlhaus. Die BVB tragen die Investitionen von 27,5 Millionen Franken selber, wie es vor den Medien hiess. Das Landstück hatte der Kanton schon 2008 erworben.

Die betroffenen BVB-Angestellten müssen nicht weit zügeln: Ersetzt werden diverse veraltete und zu kleine Gebäude und Provisorien, die derzeit gleich nebenan beim Depot Dreispitz liegen. Eine jener BVB-Altbauten muss überdies einem geplanten öffentlichen Platz weichen.

Gebaut wird im Minergie-Standard

Künftig sind Verwaltung und Betrieb der BVB-Infrastrukturabteilung nicht mehr getrennt. Im einen Bau mit einem Obergeschoss, dem Betriebsgebäude, sind neben Büros etwa auch LKW-Garagen und Werkstätten untergebracht. Dank dem anderen Bau, einer Leichthalle mit offenem Schienenlager, müssen die Gleisbauer nicht mehr im Freien arbeiten.

Die «ganz wesentliche Effizienzsteigerung» mit dem Neubau bezifferte Infrastruktur-Leiter Michael Bont auf rund 3,5 Mio. Franken innert 20 Jahren. Diese Einsparungen führten nicht zu einem Stellenabbau: Für den geplanten Ausbau des Tramnetzes seien ja vielmehr neue Kapazitäten nötig.

Insgesamt entstehen rund 10’300 Quadratmeter Geschossfläche, sämtlich im Minergie-Standard. Höher zu bauen sei unwirtschaftlich und wegen des denkmalgeschützten Friedhofs nicht möglich, hiess es weiter. Als der Kanton das Areal Ende 2008 kaufte, war die Inbetriebnahme des BVB-Neubaus noch auf Ende 2012 veranschlagt gewesen.

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