Fabian Cancellara belegt im Zeitfahren der Bayern-Rundfahrt den 14. Platz mit 32 Sekunden Rückstand auf den australischen Etappensieger Michael Rogers.
In Feuchtwangen hatten sich die Spezialisten der Prüfungen gegen die Uhr auf einer welligen Strecke von 26,4 km Länge zu bewähren. Knapp zwei Monate nach seinem Schlüsselbeinbruch in der Flandern-Rundfahrt vermochte Fabian Cancellara nicht ganz mit den stärksten Gegnern mitzuhalten. Beim Renn-Comeback des Berners kam dies nicht ganz unerwartet, hatte er doch auch die Efforts der ersten drei Etappen zu verdauen.
Der frühere dreifache Zeitfahren-Weltmeister Michael Rogers führte schon bei der Zwischenzeitnahme und verteidigte seinen Vorsprung bis am Schluss. Einen Zwischenfall ausgeschlossen, wird der Australier die Bayern-Rundfahrt für sich entscheiden.
Ebenfalls sein Renn-Comeback gab in diesen Tagen der Zeitfahren-Weltmeister Tony Martin. Der in Kreuzlingen ansässige Deutsche war vor einem Monat am Schluss einer Trainingsfahrt von einem Auto angefahren worden. Martin, einer der wichtigsten Gegner Cancellaras bei den Olympischen Sommerspielen in London, entschied das Zeitfahren der Belgien-Rundfahrt über 20 km in Arendonk für sich und wird sich den Gesamtsieg kaum mehr nehmen lassen.