Carlo Janka muss den Kopf durchlüften

Carlo Janka soll nach dem Debakel in Alta Badia behutsam auf den Weltcup-Riesenslalom vom 12. Januar in Adelboden aufgebaut werden. Der Bündner macht vorerst einmal eine mehrtägige Pause vom Schnee.

Carlo Janka mit ratlosem Blick. (Bild: Si)

Carlo Janka soll nach dem Debakel in Alta Badia behutsam auf den Weltcup-Riesenslalom vom 12. Januar in Adelboden aufgebaut werden. Der Bündner macht vorerst einmal eine mehrtägige Pause vom Schnee.

In Absprache mit Gruppentrainer Sepp Brunner entschied der Schweizer Cheftrainer Osi Inglin, dass bei Janka der Fokus auf den Riesenslalom gelegt wird. In dieser Disziplin war Janka 2009 Weltmeister und im Jahr darauf Olympiasieger. Die Weltcup-Abfahrt in Bormio vom 29. Dezember ist für Janka – wie schon am Sonntag von Inglin angedeutet – kein Thema.

Schon letztes Jahr fehlte Janka im Veltlin. Damals hinderten ihn Rückenbeschwerden am Start. Diesmal verzichtet er, nachdem er in Alta Badia im ersten Lauf gleich 7,81 Sekunden auf die Bestzeit verloren hat. Janka wurden vier bis fünf Tage Pause vom Schnee verordnet.

Janka habe in Alta Badia einen kraftlosen und wenig energiegeladenen Eindruck gemacht, sagte Inglin. Deshalb solle er nun einmal den Kopf durchlüften und sich auf die Arbeit mit Konditionstrainer Peter Meliessnig konzentrieren. Dabei wird auch ein körperlicher Check durchgeführt. Man will sicher sein, dass beispielsweise auch bezüglich der Blutwerte alles in Ordnung ist. Wenn das so sein sollte, ist für den 26. Dezember die Anreise ins Training nach Hinterreit (Ö) mit Schwerpunkt auf dem Riesenslalom angedacht. Vom 3. – 5. Januar ist in Adelboden ein weiteres Training geplant, bevor dann gleichenorts die unmittelbare Vorbereitung für das Weltcuprennen folgt.

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