CAS verdoppelte Dopingsperre von Kenianerin Jeptoo auf vier Jahre

Der Internationale Sportgerichtshof CAS verdoppelt die Dopingsperre der Marathonläuferin Rita Jeptoo, die in Kürze abgelaufen wäre, von zwei auf vier Jahre.

Der Sieg beim 118. Boston-Marathon im April 2014 wird der Kenianerin Rita Jeptoo aberkannt (Bild: sda)

Der Internationale Sportgerichtshof CAS verdoppelt die Dopingsperre der Marathonläuferin Rita Jeptoo, die in Kürze abgelaufen wäre, von zwei auf vier Jahre.

Die Kenianerin war vom nationalen Leichtathletikverband wegen einer positiven EPO-Dopingprobe im September 2014 ursprünglich für zwei Jahre von Wettkämpfen ausgeschlossen worden. Dagegen hatte der Weltverband IAAF mit dem Verweis auf «erschwerende Umstände» Berufung eingelegt und eine vierjährige Sperre gefordert.

Parallel dazu hatte Jeptoo auf Aufhebung ihrer noch bis kommenden Samstag laufenden Zwangspause geklagt. Der CAS gab in seinem Urteil nun aber dem IAAF-Ansuchen statt und schloss die 35-Jährige bis Ende Oktober 2018 aus.

Jeptoo wurden ausserdem ihre Siege beim Boston-Marathon im April 2014 und beim Chicago-Marathon im Oktober 2014 aberkannt. Sie muss auch die für diese Erfolge erhaltenen Preisgelder zurückzahlen und ausserdem 15’000 Schweizer Franken an IAAF-Verfahrenskosten tragen. Jeptoo hatte die hochdotierten Marathons in Boston und Chicago auf schon 2013 gewonnen.

Nächster Artikel