Die Schneefälle haben in der Region St. Gallen-Appenzell zu einem Chaos auf den Strassen geführt: Die Polizei registrierte seit Donnerstagabend mindestens 25 Unfälle mit Blechschäden. Verletzt wurde niemand.
Die St. Galler Kantonspolizei berichtete von 21 Unfällen zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen. Zumeist waren es Selbstunfälle von Autofahrern, die ihr Tempo nicht den winterlichen Strassenverhältnissen anpassten.
In Appenzell Ausserrhoden kam es zu mindestens drei Unfällen. In Teufen AR und in Waldstatt AR kamen Autofahrer mit ihren Fahrzeugen ins Rutschen und krachten in entgegenkommende Autos, wie die Kantonspolizei mitteilte. In Schlatt Haslen AI kam ein Lenker mit seinem Wagen von der Strasse ab und rutsche eine steile Böschung hinunter.
Die Berner Kantonspolizei hat seit Mitternacht sechs Meldungen zu Unfällen auf den bernischen Strassen erhalten. Ob diese auf Schnee oder Eis auf den Strassen zurückzuführen seien, sei stets schwierig zu sagen, sagt Nicolas Kessler, Mediensprecher der Kantonspolizei, auf Anfrage. Die Ermittlung der Unfallursache brauche jeweils seine Zeit.
Wegen schneebedeckten Strassen haben sich im Kanton Glarus zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen drei Unfälle ereignet. Trotz beträchtlichem Sachschaden gingen sie für die Insassen der beteiligten Fahrzeuge glimpflich aus: Lediglich eine Lenkerin wurde nach Polizeiangaben leicht verletzt.
Zu keinen nennenswerten Zwischenfällen kam es in der Zentralschweiz.