Chávez bestätigt erstmals öffentlich seine erneute Krebserkrankung

Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat am Montag erstmals in der Öffentlichkeit die Rückkehr seiner Krebserkrankung bestätigt. Bei einer erneuten Operation in Kuba sei ein zweiter bösartiger Tumor entfernt worden, sagte Chávez dem Staatsfernsehen.

Der venezuelanische Präsident Hugo Chávez spricht in Havanna (Archiv) (Bild: sda)

Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat am Montag erstmals in der Öffentlichkeit die Rückkehr seiner Krebserkrankung bestätigt. Bei einer erneuten Operation in Kuba sei ein zweiter bösartiger Tumor entfernt worden, sagte Chávez dem Staatsfernsehen.

Dabei habe sich bestätigt, dass es die Rückkehr des Krebs war, der ursprünglich bei ihm diagnostiziert worden sei. Der 57-Jährige, der sich später im Jahr der Wiederwahl stellen muss, war vergangene Woche in Havanna im Bereich des Beckens operiert worden, wo ihm bereits im vergangenen Juni ein Tumor entfernt worden war.

Nach der ersten Operation und einer anschliessenden Chemotherapie hatte der linkspopulistische Politiker, der in Venezuela seit 1999 an der Macht ist, sich als krebsfrei bezeichnet. Weder der Präsident noch seine Regierung machten Angaben zur genauen Art des Krebses.

Am Montag betonte Chávez, der nun entfernte Tumor sei deutlich kleiner als der erste gewesen. Zudem gebe es keine Anzeichen dafür, dass sich der Krebs auf andere Organe ausgebreitet habe. Chávez befindet sich seit dem 24. Februar in Kuba. Ein Datum für seine Rückreise nach Venezuela wurde bisher nicht bekannt gegeben.

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