Chelsea Clinton denkt über politische Karriere nach

Vater Bill war US-Präsident, Mutter Hillary ist amtierende US-Aussenministerin: Jetzt schliesst auch Tochter Chelsea Clinton eine Karriere in der Politik nicht mehr aus.

Chelsea Clinton bei einem Auftritt im Rahmen der "Clinton Global Initiative" (Archiv) (Bild: sda)

Vater Bill war US-Präsident, Mutter Hillary ist amtierende US-Aussenministerin: Jetzt schliesst auch Tochter Chelsea Clinton eine Karriere in der Politik nicht mehr aus.

„Ich glaube, dass es zu einem guten Menschen gehört, sich im politischen Prozess zu engagieren. Und ich glaube, dass wenn man die Welt besser machen will, starke Führungspersonen sich dafür einsetzen müssen“, sagte die 32-Jährige der September-Ausgabe der US-„Vogue“ in einem ihrer seltenen Interviews.

„Früher habe ich immer versucht, ein Privatleben in der Öffentlichkeit zu führen. Jetzt versuche ich, ein öffentliches Leben zu führen, das zielgerichtet ist“, erklärte sie. Bisher habe sie einen Einstieg in die Politik immer kategorisch abgelehnt, sagte Clinton. Aber inzwischen denke sie anders darüber.

Zu ihren Eltern habe sie ein sehr gutes Verhältnis, sagte Clinton, die als Reporterin für den TV-Sender NBC und die Stiftung ihres Vaters arbeitet und an der New Yorker Columbia-Universität Politik unterrichtet: „Wir strengen uns wirklich sehr an, dass wir oft telefonieren und uns auch oft sehen können.“

Mit ihrem Ehemann, dem Banker Marc Mezvinsky, versuche sie, in New York ein normales Leben zu führen: „Mir ist es wichtig, die Strassen entlang zu laufen und zu hören, worüber die Menschen reden. Oder joggen zu gehen. Marc und ich gehen auch jeden Sonntag ins Kino und wir fahren U-Bahn.“

Auch Kinder seien geplant, sagte Clinton. Besonders ihre Mutter wünsche sich dringend Enkel: „Marc und ich reden oft darüber. Jetzt arbeiten wir beide noch sehr viel, aber in ein paar Jahren, hoffentlich, wenn Gott es denn will. Und ich hoffe, meine Mutter kann so lange warten.“

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