Der Basler Chemiekonzern Clariant verkauft seine Batterie-Technik an den Konkurrenten BASF. Der deutsche Chemiekonzern erwarb die Rechte für die Produktion und den Vertrieb von Kathodenmaterial, das für Lithium-Ionen-Batterien verwendet wird.
Finanzielle Einzelheiten der Vereinbarung teilten die Konzerne am Mittwoch nicht mit. BASF hatte zuletzt seine Batterietechnik-Sparte mit mehreren Zukäufen erweitert.
BASF setzt grosse Erwartungen in Batterietechnik, die für die Produktion von leistungsstärkeren Elektroautos entscheidend ist. Der Konzern schätzt, dass 2020 der Weltmarkt für Batterien für Elektroautos mehr als 20 Milliarden Euro schwer sein könnte.
Clariant seinerseits hatte Anfang Februar angekündigt, die Firmenstruktur zu überdenken. „Ohne Zeitdruck“ brüte man über „strategischen Optionen“ für einen Teil der zwölf Geschäftseinheiten, sagte Clariant-Chef Hariolf Kottmann damals. Eine mögliche neue Zusammensetzung des Konzerns habe das Ziel, in gewissen Geschäften eine Preissetzungsmacht zu haben.