Während 25 Jahren sind in einem Wohnhaus im neuenburgischen La Chaux-de-Fonds gefährliche chemische Schadstoffe gelagert worden. Das Haus soll nun kommende Woche geräumt werden.
Die Situation flog auf, als das Haus verkauft wurde. Die giftigen Substanzen wurden in einer ehemaligen Galvanoplastik-Werkstatt gefunden. Gemäss Spezialisten ist es ein wahres Wunder, dass sich damit kein Unfall ereignet hat, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. In der Tat leben im Haus Mieter.
Die verlassene Werkstätte sei über ein Vierteljahrhundert von verschiedenen Personen gebraucht worden, ohne dass Sicherheitsmassnahmen getroffen worden wären. Offene Behälter mit Chemikalien seinen nebeneinander gelagert worden, obwohl sie untereinander stark reaktiv seien. Maschinen seien zum Teil seit 25 Jahren am Strom angeschlossen gewesen.
Die zuständige Feuerwehr hat die Produkte inventarisiert und die gefährlichsten Chemikalien umgefüllt. Die Werkstatt wurde gesichert. Am Montag und Dienstag wird die Werkstatt von einer Basler Spezialfirma geräumt.