Der Dreispringer Christian Taylor und die Diskuswerferin Sandra Perkovic küren sich nach London 2012 auch in Rio zu Olympiasiegern in ihren Disziplinen.
Christian Taylor wies im Dreisprung gleich mit seinem ersten Versuch die Konkurrenz in die Schranken. Mit 17,86 m stellte der 26-Jährige aus dem US-Bundesstaat Georgia, der in den Niederlanden lebt, eine Jahresweltbestleistung auf. Für Taylor war es der vierte Sieg an einem internationalen Grossanlass nach den WM-Titeln 2011 und 2015 sowie dem Olympiasieg 2012.
Silber und damit seine dritte Olympia-Medaille nach Silber (Weit) und Bronze (Drei) in London holte Taylors Landsmann Will Claye, der 17,76 m sprang. Bronze ging an den Chinesen Dong Bin.
Einen Favoritensieg setzte es auch beim Diskuswerfen der Frauen ab. Die Kroatin Sandra Perkovic gewann mit 69,21 m zum zweiten Mal nach 2012 Olympiagold. Silber holte die Französin Melina Robert-Michon, die mit 37 Jahren einen französischen Rekord aufstellte (66,73), Bronze sicherte sich Denia Caballero aus Kuba.
Seinen ersten Auftritt über 200 m brachte Usain Bolt souverän hinter sich. Der 100-m-Olympiasieger lief in seiner Vorlaufserie in 20,28 Sekunden locker zum Sieg. Die beste Zeit aller zehn Serien lief der Kanadier Andre de Grasse, der Olympia-Dritte über 100 m, in 20,09 Sekunden.