Die grosse Christo-Installation «Big Air Package» hat mehr als 440’000 Besucher in den Gasometer nach Oberhausen im Bundesland Nordrhein-Westfalen gelockt. Am Montag endete die Schau in dem Industriedenkmal nach neun Monaten.
Der Abbau der 90 Meter hohen ballonartigen, begehbaren Innenraumskulptur soll mehrere Tage dauern. Nach den Weihnachtstagen hätten noch Tausende die letzte Möglichkeit genutzt, die Skulptur des 78-jährigen Installationskünstlers zu besuchen, sagte Thomas Machoczek, Sprecher der Betreibergesellschaft des Gasometers.
Christo ist – gemeinsam mit seiner 2009 gestorbenen Ehefrau Jeanne-Claude – durch spektakuläre Installationen, unter anderem die Verhüllung des Berliner Reichstags 1995, weltweit bekanntgeworden. Die Ausstellungsmacher zeigten sich sehr zufrieden mit der Resonanz auf die Schau.
«Von den vielen Besuchern haben wir nur positive Reaktionen bekommen», sagte Machoczek. Auch der Künstler habe sich bei seinen vier Besuchen im «Big Air Package» gefreut zu sehen, wie intensiv sich das Publikum auf seine begehbare Skulptur eingelassen habe.
Im April beginnt im Gasometer die nächste Ausstellung «Der Schöne Schein»: Neben Reproduktionen von Meisterwerken der grossen Museen der Welt soll eine 20’000 Quadratmeter grosse Lichtinstallation der Bremer Künstlergruppe Urbanscreen gezeigt werden.