Oscarpreisträger Christoph Waltz wird in dem Politdrama „Reykjavik“ den früheren sowjetischen Parteichef Michail Gorbatschow spielen. Sein Hollywood-Kollege Michael Douglas wird ihm in der Rolle des Ex-US-Präsidenten Ronald Reagan gegenüberstehen.
Der britische Regisseur Mike Newell („Harry Potter and the Goblet of Fire“) inszeniert den seit vielen Jahren geplanten Film über das Gipfeltreffen 1986 zwischen Reagan und Gorbatschow im isländischen Reykjavik, wie das das Filmbranchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtet. Ab März soll in Reykjavik und in Potsdam gedreht werden.
An dem legendären Treffen verhandelten der 2004 gestorbene Reagan und Gorbatschow überraschend über die weitgehende Abschaffung von atomaren Lang- und Mittelstreckenraketen. Gedreht wird nach einem Skript von Kevin Hood („Becoming Jane“).
Für seine Nebenrolle in Quentin Tarantinos „Inglorious Basterds“ erhielt Waltz 2010 den Oscar. Mit dem Kultregisseur drehte er unlängst den Südstaaten-Western „Django Unchained“ ab, der Mitte Januar in die Deutschschweizer Kinos kommt.