Christoph Weber-Berg zum Kirchenratspräsidenten gewählt

Der 48-jährige Christoph Weber-Berg ist neuer Kirchenratspräsident der Reformierten Landeskirche Aargau. Die Synode, das Parlament, wählte Weber-Berg am Mittwoch in Suhr AG im zweiten Wahlgang. Der Pfarrer und Dozent für Wirtschaftsethik ersetzt die Theologin Claudia Bandixen.

Der 48-jährige Christoph Weber-Berg ist neuer Kirchenratspräsident der Reformierten Landeskirche Aargau. Die Synode, das Parlament, wählte Weber-Berg am Mittwoch in Suhr AG im zweiten Wahlgang. Der Pfarrer und Dozent für Wirtschaftsethik ersetzt die Theologin Claudia Bandixen.

Der in Teufenthal AG aufgewachsene Weber-Berg erhielt im zweiten Wahlgang 84 von 159 Stimmen. Er hatte bereits im ersten Wahlgang das beste Stimmenresultat aller fünf Bewerber erreicht. Er verpasste das absolute Mehr nur knapp.

Der neue Kirchenratspräsident studierte Theologie an der Universität Zürich. Daneben arbeitete er im Bankensektor. Nach Studienabschluss nahm er die Tätigkeit als Pfarrer der Reformierten Landeskirche auf und verfasste eine Dissertation in Wirtschaftsethik.

Dozent für Wirtschaftsethik

Für die Reformierte Landeskirche des Kantons Zürich baute er die Fachstelle für Wirtschaftsethik auf. An den Universitäten Zürich, Basel und Luzern engagierte er sich zudem für den Auf- und Ausbau des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik.

Er ist seit 2009 Leiter des Centers for Corporate Social Responsibility an der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ). Er ist Mitglied der erweiterten Schulleitung, Wissenschaftler und Dozent für Ethik sowie Wirtschafts- und Unternehmensethik.

Weber-Berg ersetzt Kirchenratspräsidentin Claudia Bandixen. Die 54-jährige Pfarrerin übte das Amt seit 2003 aus. Bandixen wurde im Februar zur Direktorin des krisengeschüttelten Hilfswerk Mission 21 in Basel gewählt.

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