Das Elektronikunternehmen Cicor hat im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 6,2 Millionen Franken erreicht. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 37 Prozent. Die Auswirkungen der Aufwertung des Frankens kann das Unternehmen noch nicht abschätzen.
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Gruppe im laufenden Jahr sei schwer vorhersehbar, schreibt Cicor in einer Mitteilung am Mittwoch. Das Ziel sei trotzdem, die positive Entwicklung der letzten zwei Jahre zu bestätigen. Cicor habe gemäss der Mitteilung bereits Massnahmen wie zum Beispiel die Erhöhung der Arbeitszeit und der Verzicht auf Lohnerhöhung beim Schweizer Kader eingeleitet.
Bereits in den letzten Jahren habe die Gruppe dank dem Ausbau der Produktionskapazitäten im Ausland die Abhängigkeit vom Schweizer Franken deutlich verringert. 2014 seien bei einem Umsatzanteil von einem Viertel noch rund einen Drittel der Kosten in Schweizer Franken angefallen.
Cicor hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz wie bereits mitgeteilt um 6,3 Prozent auf 202,5 Mio. Fr. erhöht. Vor allem im Segment Automobil und Transport hat sich die Gruppe deutlich steigern können.
Mit dem Jahresergebnis meldet Cicor auch die Ernennung von Jürg Dübendorfer zum Unternehmenschef. Er löst ab Anfang Juni Patric Schoch ab, der die Gruppe seit Dezember 2012 ad interim geführt hat. Schoch werde sich nach der Übergabe wieder vollumfänglich auf seine Rolle als Finanzchef konzentrieren, heisst es in der Mitteilung.