Citigroup zahlt fast 400 Millionen an US-Hausfinanzierer

Die Citigroup entschädigt den staatlich kontrollierten US-Hausfinanzierer Freddie Mac für problematische Hypotheken. Die Grossbank überweist dazu 395 Mio. Dollar, wie sie am späten Mittwoch in New York mitteilte. Das Geld kommt aus Rückstellungen.

Bild des Citigroup-Hauptsitzes in New York (Archiv) (Bild: sda)

Die Citigroup entschädigt den staatlich kontrollierten US-Hausfinanzierer Freddie Mac für problematische Hypotheken. Die Grossbank überweist dazu 395 Mio. Dollar, wie sie am späten Mittwoch in New York mitteilte. Das Geld kommt aus Rückstellungen.

Freddie Mac kauft Banken deren Hypotheken ab, wodurch die Institute neue Kredite vergeben können. Während der Finanz- und Wirtschaftskrise konnten jedoch ungewöhnlich viele Hauseigentümer ihre Raten nicht mehr zahlen.

Freddie Mac und die Schwesterfirma Fannie Mae beklagten sich daraufhin, dass die Geschäftsbanken ihnen von Anfang an faule Kredite angedreht hätten.

Erst im Juli hatte die Citigroup 968 Mio. Dollar an Fannie Mae überwiesen. Damit kam das New Yorker Geldhaus günstiger Weg als die Bank of America. Sie hatte im Januar 3,6 Mrd. Dollar als Entschädigung an Fannie Mae gezahlt und für weitere 6,75 Mrd. Dollar Eigenheimkredite zurückgenommen.

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