„CityVille“ und Co künftig auch abseits von Facebook spielbar

„CastleVille“ und „CityVille“ lassen sich bald auch abseits von Facebook oder anderen sozialen Netzwerken spielen. Der Entwickler Zynga kündigte am Donnerstag an, eine eigene Plattform für Online-Spiele auf seiner Website zu starten.

Das Logo des Spieleherstellers Zynga vor der NASDAQ-Börse in New York (Archiv) (Bild: sda)

„CastleVille“ und „CityVille“ lassen sich bald auch abseits von Facebook oder anderen sozialen Netzwerken spielen. Der Entwickler Zynga kündigte am Donnerstag an, eine eigene Plattform für Online-Spiele auf seiner Website zu starten.

Die neue Plattform wird in 16 Sprachen an den Start gehen, darunter auch deutsch. Losgehen soll es in den nächsten Tagen mit fünf der populärsten Titel: Neben „CastleVille“ und „CityVille“ sind das „Words with Friends“, „Zynga Poker“ und „Hidden Chronicles“. Auch externe Entwickler sollen die Plattform später nutzen dürfen.

Mit dem Schritt emanzipiert sich Zynga ein Stück weit von Facebook. Bislang kommen die meisten der Spieler aus dem weltgrössten sozialen Netzwerk, dank der Partnerschaft hat Zynga mehr als 200 Millionen Nutzer.

Umgekehrt steuerte Zynga zuletzt satte 12 Prozent zum gesamten Facebook-Umsatz bei. Facebook bekommt einen Anteil, wenn die Nutzer etwa bei der Bauernhof-Simulation „Farmville“ virtuelle Güter kaufen.

Neben Facebook ist Zynga mit seinen Spielen auch bei Google+, MySpace, Yahoo sowie auf mobilen Geräten wie dem iPhone, dem iPad-Tablet oder den Android-Smartphones vertreten. Zynga war erst im Dezember an die Börse gegangen und hatte zuletzt einen hohen Verlust geschrieben, unter anderem wegen gestiegener Entwicklungsausgaben.

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