Mit einem Monat Verspätung wird die scheidende US-Aussenministerin Hillary Clinton vor einem Kongressausschuss zum Benghasi-Anschlag in Libyen Stellung nehmen. Die Aussage erfolge am 23. Januar, teilte das Aussenministerium am Montag mit.
Zunächst war dies für den 20. Dezember geplant gewesen. Clinton sagte den Termin jedoch aus gesundheitlichen Gründen ab. Die Demokratin musste zuletzt mehrere Tage im Spital wegen eines Blutgerinnsels nach einem Sturz behandelt werden.
Am Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 waren bei einem Angriff auf das Konsulat der US-Botschafter Christopher Stevens und drei weitere US-Bürger in Benghasi getötet worden. Regierungsexperten kamen in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass grobe Sicherheitsmängel das Attentat begünstigt haben.