Co-Präsidium für Baselbieter SP: Meschberger und Koller

Die Baselbieter SP soll ein Co-Präsidium bekommen: Regula Meschberger und Adil Koller sollen die zurückgetretene Pia Fankhauser ablösen. Dies schlage die Geschäftsleitung der Delegiertenversammlung vom 18. April vor, teilte die Partei am Montag mit.

Die Baselbieter SP soll ein Co-Präsidium bekommen: Regula Meschberger und Adil Koller sollen die zurückgetretene Pia Fankhauser ablösen. Dies schlage die Geschäftsleitung der Delegiertenversammlung vom 18. April vor, teilte die Partei am Montag mit.

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Die 1952 geborene Birsfelder Juristin Meschberger ist seit 2003 Landrätin; sie hatte die Partei bereits 2005 bis 2008 geführt – alleine. Der 1993 geborene Münchensteiner Wirtschafts- und Soziologie-Student Koller war bis 2014 im Juso-Vorstand und ist seither in der Geschäftsleitung der SP Baselland.

Der Doppelvorschlag verbinde Erfahrung und Kontinuität mit Verjüngung und Aufbruch, hiess es weiter. Er stehe für einen Generationenmix und eine solidarische Zusammenarbeit. Das Vizepräsidium behalten Christoph Hänggi und Regula Nebiker.

Das Duo wolle die Kantonalpartei durch die nationalen und kommunalen Wahlen führen und zudem «die zukunftsgerichtete Aufbauarbeit innerparteilich vorantreiben». Die DV soll das Duo zunächst bis Frühling 2016 wählen; dann stehen turnusgemäss ordentliche Präsidiumswahlen an.

Fankhauser war am 17. März aus gesundheitlichen Gründen per sofort als SP-Präsidentin zurückgetreten. Die 1963 geborene Physiotherapeutin aus Oberwil war im Oktober 2013 an die Parteispitze gewählt worden. Sie sitzt seit 2006 im Kantonalparlament.

Ausgerechnet vor den Gesamterneuerungswahlen vom Februar erkrankte sie schwer und war zeitweise im Spital. Bei diesen Wahlen erlitt die SP eine historische Niederlage: Sie schied nach 90 Jahren ununterbrochener Regierungszugehörigkeit aus der fünfköpfigen Exekutive aus. Im Landrat konnte sie derweil ihre 21 Sitze halten.

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