Billigmöbel statt Qualitätsware: Im Kleinbasel könnte sich bald die Einrichtungskette Conforama niederlassen, im Ex-Möbel Pfister.
Die schreiend bunten Werbetafeln des französischen Möbeldiscounters Conforama sieht man in der Regel nur in den Aussenbezirken, in der Region beispielsweise auf dem Gewerbegebiet Grüssen in Pratteln. Es spricht aber einiges dafür, dass uns die pinken Schriftzüge bald auch in der Basler Innenstadt entgegenprangen könnten. Dort, wo bis Ende letztes Jahr noch das Schweizer Einrichtungshaus «Möbel Pfister» seine Möbel verkaufte, an der Greifengasse 3 im Kleinbasel.
Bei der Eigentümerin der Immobilie, der Baloise, mag man die Information zwar noch nicht bestätigen, dementiert wurde sie allerdings auch nicht. Konzernsprecherin Isabelle Guggenheim sagt lediglich, dass man sich mit mehreren Interessenten in Verhandlung befinde, «unterschrieben ist aber noch nichts».
Conforama selbst gibt auf Anfrage bekannt: «Wir prüfen momentan, ob diese Ortschaft an der Greifengasse mit unserem neuen Konzept Confo Déco zusammen passen würde.» Die Confo Déco-Läden sind die kleinere und damit stadttaugliche Version der grossen Häuser in der Agglomeration. Das Angebot umfasst weniger Möbel als kleinere Einrichtungs- und Dekorationsgegenstände wie Bettwäsche und Kerzen. Nach Lausanne und Zürich wäre der Laden an der Greifengasse das dritte solche Geschäft in der Schweiz.