Crans-Montana ist auf seinen Entscheid, 2013 auf die Austragung von Weltcuprennen zu verzichten, zurückgekommen.
Der Walliser Ort will am 23. und 24. Februar nun doch die besten Skifahrerinnen für eine Abfahrt und einen Super-G empfangen. Die Kehrtwende begründet Crans-Montana damit, dass sich mittlerweile viele wirtschaftlich bedeutende Partner für die Durchführung aussprechen. Die Betreiberin der Skilifte etwa nimmt nun in Kauf, dass die „Piste Nationale“ rund 13 Tage geschlossen bleiben könnte. Zunächst hatte Crans-Montana kommuniziert, die Durchführung der Rennen sei Ende Februar wegen der vielen Touristen und der Fasnacht nicht möglich.
Der Verzicht von Crans-Montana hatte bei Swiss-Ski und dem internationalen Verband FIS heftige Reaktionen ausgelöst. „Zukünftig ist es natürlich nicht mehr möglich, Crans-Montana als Kandidat für Weltcup-Events ins Spiel zu bringen“, meinte FIS-Renndirektor Günter Hujara.
Dass Crans-Montana die Rennen nun durchführen kann, ist nicht gesichert. „Swiss-Ski wird bei der FIS intervenieren müssen. Aber sollte die FIS die Rennen schon einer anderen Station versprochen haben, wird es schwierig“, sagte Marius Robyr, der Präsident des Organisationskomitees. Méribel (Fr) soll bereits sein Interesse signalisiert haben.
In diesem Jahr besuchten 50’000 Zuschauer die drei Weltcup-Rennen der Männer in Crans-Montana.