Dem Bankensoftware-Unternehmen Crealogix lief das erste Halbjahr 2015/16 (Juli – Dezember) etwas besser als geplant. Es steigerte den Umsatz deutlich, kehrte den EBITDA nach einem Verlust ins Positive und verringerte den Verlust beim operativen Ergebnis.
Die Crealogix Gruppe hat im ersten Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2015/16 im Vergleich zur Vorjahresperiode den Umsatz um 16,3 Prozent auf 27,9 Millionen Franken gesteigert. Der Anteil des internationalen Umsatzes stieg auf 37 Prozent, im Vergleich zu 25 Prozent in der Vorjahresperiode.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das im ersten Halbjahr 2014/15 noch bei negativen 6,3 Millionen Franken gelegen hatte, trägt nun mit 0,12 Millionen Franken ein positives Vorzeichen.
Das operative Ergebnis (EBIT) ist mit einem Minus von 1,5 Millionen Franken weniger tiefrot als noch in der Vorjahresperiode ( -7,6 Millionen Franken). Unter dem Strich resultierte ein Minus von 1,3 Millionen Franken, im Vergleich zu 5,8 Millionen in der Vorjahresperiode, teilte Crelogix am Mittwoch mit.
«Die Verbesserungen im Ergebnis gehen einerseits auf die bereits im Jahresabschluss angekündigten Massnahmen zur Steigerung des Umsatzes sowie die Reduktion der Kosten zurück», schreibt die Software-Anbieterin für die Finanzindustrie in ihrer Mitteilung. Interne Restrukturierungen und Zukäufe scheinen sich nun auszuzahlen.
So hatte sich Crealogix im vergangenen Oktober an der deutsche Elaxy beteiligt und darüber hinaus über eine Kooperation mit der Verkäuferin dieser Anteile Marktzugang zu den deutschen Volks- und Raiffeisenbanken erhalten. Wegen der Elaxy-Beteiligung ist die Anzahl der Mitarbeitenden auf über 420 per Ende Dezember angestiegen.
Für das zweite Halbjahr gibt sich Crealogix optimistisch: «Wir korrigieren unseren Ausblick nach oben.» So soll der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um über 20 Prozent auf über 60 Millionen Franken wachsen, dies nicht zuletzt wegen der Beteiligung an Elaxy.