Der neue Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam will 2000 weitere Jobs streichen. Diese sollen im Handelsgeschäft wegfallen. Das Handelsgeschäft weise derzeit eine hohe und unflexible Kostenbasis auf, heisst es in einer Mitteilung der Bank vom Mittwoch.
Das volatile Marktumfeld und die sinkenden Umsätze im vierten Quartal hätten die Situation verschärft, heisst es in der Mitteilung. Im ersten Quartal hätten sich die Umsätze im Handelsgeschäft weiterhin schwach entwickelt.
Der Sparte stünden weitere Abschreibungen bevor, heisst es in der Mitteilung. Dies werde im ersten Quartal 2016 zu einem Verlust führen, wenn auch einem geringeren als im vierten Quartal 2015. Mit dem zusätzlichen Abbau von 2000 Stellen solle der Umbau dieses Bereichs beschleunigt werden.
Die Credit Suisse hatte vor fünf Monaten einen weitreichenden Umbau ihres Geschäfts angekündigt. Bisher war jedoch lediglich von einem Abbau von 4000 Stellen die Rede gewesen. Gemäss Angaben vom Oktober sollten in der Schweiz 1600 Stellen wegfallen.
Mit dem zusätzlichen Abbauprogramm hat sich die Zahl der insgesamt wegfallenden Jobs auf 6000 erhöht. 2800 davon seien bisher abgebaut worden, heisst es in der Mitteilung der Bank. Alle Divisionen hätten zu den Sparmassnahmen und den Stellenreduktionen beigetragen.