Die Credit Suisse beruft den SIX-Präsidenten Alexandre Zeller als Verwaltungsratspräsidenten ihrer Schweizer Tochter. Auf den 1. Oktober hin wechselt Zeller von der Finanzdienstleisterin und Börsenbetreiberin SIX zur Grossbank.
Weiter soll Zeller an der nächsten ordentlichen Generalversammlung in den Verwaltungsrat der Credit Suisse Gruppe gewählt werden, wie die CS am Montag mitteilte.
Die Credit Suisse (Schweiz) wurde im April 2015 gegründet, auch um regulatorischen Anforderungen an eine bessere Möglichkeit zur Aufteilung der Grossbank im Krisenfall nachzukommen. Die neue Rechtseinheit soll voraussichtlich im vierten Quartal 2016 ihren Betrieb als eigenständige Schweizer Bank innerhalb der Gruppe aufnehmen.
Bis die SIX einen Nachfolger für Zeller gefunden hat, übernimmt der derzeitige Vizepräsident Romeo Lacher das Präsidium, wie SIX mitteilte. Zeller sagte gemäss der Mitteilung der CS, er freue sich ausserordentlich, die neue Herausforderung anzunehmen. Die Geschichte der Bank aktiv mitschreiben zu können, an der weiteren Profilierung sowie den Plänen der Gesellschaft für die Zukunft mitzuwirken, sei eine grossartige Chance.
Der Verwaltungsrat der Credit Suisse (Schweiz) AG wird derweil neben Zeller mit zusätzlichen von ausserhalb der Bank kommenden Schweizer Mitgliedern ergänzt. So wird Peter Derendinger, Gründer und Chef der Alpha Associates AG, ebenfalls zum Mitglied des Verwaltungsrates ernannt. Es ist laut Mitteilung vorgesehen, dass er den Vorsitz des entsprechenden Risiko-Ausschusses übernimmt.
Ebenfalls im Verwaltungsrat des Schweizer Geschäfts Einsitz nehmen CS-Chef Tidjane Thiam, CS-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner, Alexander Gut, Andreas Koopmann und Severin Schwan.