Die Credit Suisse ist in den USA zu einer weiteren Strafzahlung verknurrt worden. Die amerikanische Investmentbanking-Tochter Credit Suisse Securities (USA) LLC bezahlt eine Busse von 4,25 Millionen Dollar wegen unzureichender Übermittlung von Handelsdaten der Kunden.
Es handelt sich dabei um die so genannten «Blue Sheet»-Daten, welche die US-Börsenaufsicht SEC sammelt, um Rechtsverstösse aufzudecken. Die Verfehlungen bezögen sich auf einen Zeitrahmen von zwei Jahren, teilte die amerikanische Börsenaufsicht SEC am Montagabend mit.
Die Credit Suisse habe der Zahlung von 4,25 Millionen US-Dollar zugestimmt, um die Angelegenheit zu bereinigen, so die SEC. Gleichzeitig habe die Bank zugegeben, gegen Aufbewahrungsfristen und Meldepflichten der SEC verstossen zu haben.
Die CS-Tochter hat der Mitteilung zufolge zwischen 2012 und 2014 mehr als 553’400 berichtspflichtige Handelsgeschäfte nicht gemeldet. Die Credit Suisse habe als Fehlerursache «gewisse technologische und menschliche Fehler» eruiert und Massnahmen ergriffen, um die Genauigkeit der Daten künftig sicherzustellen.