Cristiano Doni gesteht Manipulationen

Der frühere italienische Internationale Cristiano Doni hat öffentlich die Manipulation von zwei Serie-B-Partien der vergangenen Saison zugegeben.

Doni gestand. (Bild: sda)

Der frühere italienische Internationale Cristiano Doni hat öffentlich die Manipulation von zwei Serie-B-Partien der vergangenen Saison zugegeben.

In einem Interview mit der „Gazzetta dello Sport“ gestand der ehemalige Captain von Atalanta Bergamo zudem, dass er bereits vor zwölf Jahren das Cup-Spiel Atalantas gegen Pistoiese (1:1) manipuliert hatte. Diesbezüglich hatte sich der 38-Jährige vor Gericht verantworten müssen, war jedoch wegen Mangels an Beweisen freigesprochen worden.

„Ich war dumm, ich dachte nicht, dass man mich sogar festnehmen würde“, sagte Doni, der am 19. Dezember verhaftet und vier Tage in Haft verbracht hatte. Nach einem Hausarrest war Doni zuletzt wieder auf freiem Fuss. Der Mittelfeldspieler hatte zuvor im vergangenen Sommer mit Atalanta die Rückkehr in die Serie A geschafft. Doni habe dabei zwei Begegnungen manipuliert, allerdings nur, um seinem Klub den Aufstieg zu sichern. Er habe nicht im Dienst der asiatischen Wettmafia gehandelt.

Mit seinem Geständnis hofft Doni, lediglich wegen Sportbetrugs und nicht wegen Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung bestraft zu werden. Er entlastete zugleich Atalanta Bergamo. Der Klub habe von den Absprachen nichts gewusst.

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