Cuptitel für Wiler-Ersigen und Piranha Chur

Die Unihockeyaner von Wiler-Ersigen und Piranha Chur heissen die diesjährigen Sieger des Swiss Mobiliar Cups. Wiler setzt sich bei den Männern gegen Grünenmatt 3:1 durch und rettet damit seine Saison.

Mirca Anderegg von Piranha Chur in Aktion. (Bild: Si)

Die Unihockeyaner von Wiler-Ersigen und Piranha Chur heissen die diesjährigen Sieger des Swiss Mobiliar Cups. Wiler setzt sich bei den Männern gegen Grünenmatt 3:1 durch und rettet damit seine Saison.

Eine Woche nach dem unerwarteten Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals gegen Rychenberg Winterthur behielt der Favorit dieses Mal die Nerven. Das Emmentaler Derby wurde aber kein Schaulaufen für Wiler. Der Aussenseiter aus Grünenmatt hielt in der mit über 3000 Zuschauern ausverkauften Berner Wankdorfhalle ausgezeichnet mit.

Captain Matthias Hofbauer erlöste Wiler in der 58. Minute mit dem 3:1 – nur sechs Sekunden, nachdem er von der Strafbank zurückgekehrt war. Davor hatte zweimal Adrian Zimmermann für Wiler getroffen. Das einzige Tor für Grünenmatt erzielte Daniel Sebek.

Wiler schloss damit nicht nur seine Saison versöhnlich ab, sondern überwand auch seinen Cup-Fluch. Für den grossen Dominator der letzten Jahre war es erst der zweite Cupsieg nach 2005. Siebenmal ist Wiler bereits in einem Final gescheitert.

Bei den Frauen holte sich Piranha Chur gegen die Red Ants Winterthur mit 6:2 den ersten Cupsieg. Zweimal hatten die Bünderinnen bereits unter ihrem alten Namen BTV Chur (1994 und 1997) triumphiert.

Lange hatte es in der Wankdorfhalle allerdings nicht nach einem Cuptitel für Piranha ausgesehen. Die Red Ants, die den Pokal in den letzten drei Jahren gewonnen hatten, gingen 2:0 in Führung und hinterliessen einen äusserst souveränen Eindruck. Kurz vor der zweiten Pause gelang Piranha jedoch der Anschlusstreffer und im letzten Drittel drehte der Schweizer Meister die Partie mit fünf Treffern endgültig.

Die Red Ants erhalten schon in einer Woche die Gelegenheit zur Revanche. In den Playoff-Halbfinals (best of 5) treffen der Rekordmeister aus Winterthur sowie der Titelverteidiger und Qualifikationssieger aus Chur erneut aufeinander.

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