Dachorganisation der Jugendverbände will sechs Wochen Ferien

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) empfiehlt den Stimmbürgern, am 11. März ein Ja zur Ferien-Initiative in die Urne zu legen. Sie argumentiert, dass Jugendliche leiden zunehmend unter steigender Belastung litten.

Die Dachorganisation der Jugendverbände will jugendliche Arbeiter entlasten (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) empfiehlt den Stimmbürgern, am 11. März ein Ja zur Ferien-Initiative in die Urne zu legen. Sie argumentiert, dass Jugendliche leiden zunehmend unter steigender Belastung litten.

Gemäss einer Stress-Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) von 2010 fühlten sich überdurchschnittlich viele jüngere Arbeitnehmer häufig gestresst, teilte die SAJV am Mittwoch mit. Oft genannte Stressfaktoren seien Zeit- und Termindruck sowie Arbeitsplatzunsicherheit.

„Die SAJV ist überzeugt, dass sechs Wochen Ferien in diesem Spannungsfeld eine willkommene – und gesunde – Entlastung mit sich bringen“, heisst es in der Mitteilung. Es würde Arbeitnehmenden erlauben, sich besser zu erholen und Stress zu reduzieren.

Freiwilligen-Engagement stärken

Zudem sei jeder dritte Jugendliche freiwillig für die Gesellschaft engagiert, die Zahlen seien aber rückläufig. Mit zusätzlichen Ferientagen könnte das freiwillige Engagement wieder gestärkt werden.

Die Dachorganisation der Jugendverbände ist auch für die Annahme der Glücksspiel-Initiative. Die finanzielle Unterstützung aus den kantonalen Lotteriefonds sei für viele gemeinnützige Organisationen elementar. Sie ermögliche den Jugendlichen eine „sinnvolle Freizeitgestaltung“.

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