Daniel Hubmann und Judith Wyder erneut auf dem Podest

Die Orientierungsläuferin Judith Wyder gewinnt auch im dritten WM-Rennen in Norditalien eine Medaille. Die Bernerin läuft über die Langdistanz zu Bronze. Bei den Männern holt Daniel Hubmann Silber.

Judith Wyder freut sich über ihre dritte Medaille. (Bild: SI)

Die Orientierungsläuferin Judith Wyder gewinnt auch im dritten WM-Rennen in Norditalien eine Medaille. Die Bernerin läuft über die Langdistanz zu Bronze. Bei den Männern holt Daniel Hubmann Silber.

Nach Gold im Sprint und Gold mit der Sprintstaffel hielt Judith Wyder auch über die Langdistanz dem Druck stand. Die 26-jährige Bernerin büsste in der Königsdisziplin 50 Sekunden auf die Überraschungssiegerin Swetlana Mironowa aus Russland ein. Der Schweizerin unterlief beim dritten der 23 Posten ein Fehler, der ihr rund eine Minute kostete. Als Zehnte mit zwei Minuten Rückstand im Zwischenklassement arbeitete sie sich danach kontinuierlich nach vorne. Silber ging an die schwedische Favoritin Tove Alexandersson. Mit Sarina Jenzer (8.) lief eine zweite Schweizerin in die Top Ten.

Die Schweizer Männer überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Daniel Hubmann lief hinter Thierry Gueorgiou (Fr) zu Silber. Diesmal betrug der Rückstand des Thurgauers anderthalb Minuten. Am Samstag im Sprint hatte Hubmann Gold wegen eines Fehlers kurz vor dem Ziel bloss um ein paar Sekunden verpasst. Fabian Hertner und Matthias Kyburz belegten die Ränge 4 und 5.

Der 35-jährige Gueorgiou machte als erfolgreicher Titelverteidiger das Dutzend an WM-Goldmedaillen voll. Der Franzose gilt als Spezialist über die Mitteldistanz, die am Freitag ausgetragen wird.

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