Daniela Ryf gewinnt in Rapperswil zum vierten Mal in Folge

Die Solothurnerin Daniela Ryf feiert beim Ironman 70.3 Switzerland in Rapperswil-Jona den vierten Sieg in Folge.

Die Solothurnerin Daniela Ryf auf der Laufstrecke (Archivbild)

Die Solothurnerin Daniela Ryf feiert beim Ironman 70.3 Switzerland in Rapperswil-Jona den vierten Sieg in Folge.

Wie ist der Formstand von Daniela Ryf nach ihrer Rückenverletzung vom Frühjahr? Diese Frage beantwortete die zweifache Ironman-Weltmeisterin mit ihrem Sieg in beeindruckender Manier. Die 30-Jährige bekundete allerdings mehr Mühe als in den Vorjahren.

Ryf war erst zu Beginn der zweiten Laufrunde auf die überraschend führende Schweizerin Nina Derron aufgelaufen und setzte sich dann ab. Derron, die das Schwimmen in einer Viergruppe mit ihrer Schwester Michelle, sowie Ryf und der Britin Catherine Jameson beendet hatte, setzte sich nach knapp 20 Kilometern an die Spitze.

«Ich bin happy, dass ich den Wettkampf ohne Schmerzen durchstand, ich konnte aber nicht schneller», sagte Ryf nach dem knappsten ihrer vier Siege in Rapperswil. Ihren nächsten Wettkampf hat sie in vier Wochen über die Langdistanz an der Challenge im deutschen Roth im Visier. Ob dort der Angriff auf die Weltbestzeit über die Ironman-Distanz, die seit 2011 die Britin Chrissie Wellington in 8:18:13 Stunden hält, möglich ist, wird sich weisen.

Zweiter Sieg von Wild

Bei den Männern setzte sich von den Schweizer Sieganwärtern Ruedi Wild gegen Ronnie Schildknecht und Sven Riederer durch. Wild feierte seinen zweiten Sieg in Rapperswil nach 2015. Für den Sieger hatte der Wettkampf nicht wunschgemäss begonnen, waren doch Manuel Küng und Riederer um 45 Sekunden davon geschwommen.

Auf der Radstrecke durch das Zürcher Oberland kam es allerdings zum Zusammenschluss. Wild, der WM-Dritte 2016, machte auf der Laufstrecke alles klar. Er siegte mit 1:28 Minuten Vorsprung auf den Südafrikaner James Cunningham, Dritter wurde Sven Riederer.

Bei der ausverkauften 11. Auflage des Ironman 70.3 Switzerland in Rapperswil-Jona gingen 2036 Athleten an den Start.

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