Das Haus für elektronische Künste erhält eine halbe Million

Das Haus für elektronische Künste (HeK) im Dreispitz bekommt 520’000 Franken vom Kanton Basel-Stadt. Der Investitionsbeitrag, den der Grosse Rat am Mittwoch bewilligte, wird für Innenarchitektur und Ausbau des neuen Domizils am Dreispitz verwendet.

Philippe Alioth erklärt im alten Haus für elektronische Künste seine Synthesizer. Im Herbst gehts mit staatlicher Unterstützung am neuen Standort weiter. (Bild: Dirk Wetzel)

Das Haus für elektronische Künste (HeK) im Dreispitz bekommt 520’000 Franken vom Kanton Basel-Stadt. Der Investitionsbeitrag, den der Grosse Rat am Mittwoch bewilligte, wird für Innenarchitektur und Ausbau des neuen Domizils am Dreispitz verwendet.

Im Herbst soll das Haus für elektronische Künste am neuen Standort im Dreispitz eröffnen und gut 1300 Quadratmeter Nutzfläche bespielen. Das HeK war 2011 aus einer Fusion von plug.in und Shift-Festival entstanden.

Das auch vom Bund unterstützte HeK ist die wichtigste schweizerische Institution der digitalen Kultur. Basel-Stadt subventioniert den Betrieb derzeit mit 220’000 Franken im Jahr.

Eine Erfolgsgeschichte

Die Investitionskosten für den neuen HeK-Standort werden auf insgesamt 4,29 Mio. Franken beziffert. Mit 3,99 Mio. trägt die Christoph Merian Stiftung den Löwenanteil; die Göhner-Stiftung steuert 300’000 Franken bei.

Im Parlament wurde das HeK mehrfach als Erfolgsgeschichte gelobt. Allerdings äusserten die Sprecherin des Grünen Bündnisses und der Sprecher der SP auch ihr Bedauern darüber, dass das erfolgreiche Festival Shift nicht mehr weitergeführt wird. Kurz diskutiert wurde überdies über die Kostenübernahme für die Grundausstattung der Cafeteria, etwa eine Kaffeemaschine. Der Beitrag wurde mit 80 gegen 5 Stimmen bewilligt.

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