Das war das Gundelifescht 2015

Das klingt nach einer erfolgreichen Veranstaltung: «Alles gut», sagt die OK-Präsidentin Nadja Oberholzer über das Gundelifescht, das dieses Jahr erstmals in der Kunschti und also unter Dach und Fach stattfand. Bei bestem Hochsommerwetter wurde am vergangenen Wochenende das diesjährige Gundelifescht begangen. Das Wetter meinte es dabei gut mit den Gundelianern. Nebenbei war in Ablauf und Organisation […]

Heiss war es beim Jugendfestumzug im Gundeldinger Quartier 2015. Glück hatte, wer eine Mütze auf dem Kopf oder einen Platz im überdachten Wagen hatte, wie dieser Junge.

Das klingt nach einer erfolgreichen Veranstaltung: «Alles gut», sagt die OK-Präsidentin Nadja Oberholzer über das Gundelifescht, das dieses Jahr erstmals in der Kunschti und also unter Dach und Fach stattfand.

Bei bestem Hochsommerwetter wurde am vergangenen Wochenende das diesjährige Gundelifescht begangen. Das Wetter meinte es dabei gut mit den Gundelianern. Nebenbei war in Ablauf und Organisation einiges neu. Das erste Mal fand das Fest an nur zwei statt bisher drei Tagen satt und man feierte statt im Margarethenpark in der Halle der Kunschti. Gut eingespannt war dabei die «Chefin» und OK-Präsidentin Nadja Oberholzer.

Am Hauptereignis, dem Jugendfestumzug, änderte sich nichts. Bei schweisstreibenden Temperaturen zog der Kinderumzug wie gewohnt am Sonntagnachmittag durchs Gundeli. Glück hatte, wer eine Mütze auf dem Kopf hatte oder das Privileg genoss, in einem überdachten Wagen mitzufahren. Da wirkten selbst die mutigen Piraten zeitweise etwas matt.

Heiss war es beim Jugendfestumzug im Gundeldinger Quartier 2015. Glück hatte, wer eine Mütze auf dem Kopf oder einen Platz im überdachten Wagen hatte.

Heiss war es beim Jugendfestumzug im Gundeldinger Quartier 2015. Glück hatte, wer eine Mütze auf dem Kopf oder einen Platz im überdachten Wagen hatte. (Bild: Daniela Gschweng)

Herz und Seele des diesjährigen Gundelifeschts ist die Präsidentin des Organisationskomitees, Nadja Oberholzer. Ihrer habhaft zu werden, ist während der Feierlichkeiten gar nicht so einfach.

Fazit: Wetter gut, Überdachung gut, alles gut

Der Festumzug ist gerade beendet, die Teilnehmer stehen im offenen Teil der Kunschti und haben mächtig Durst. Oberholzer flitzt durch die Halle, schleppt dabei einen Getränkekasten und jappst bei der Frage nach einem kurzen Interview nur «Später!». Kurz darauf lässt sie sich dann doch stoppen und fragen, wie das noch andauernde Fest bisher so gelaufen ist.

«Besser als wir erwartet hatten», sagt sie und holt erstmal tief Luft. «Heute, Sonntag, ist es perfekt», fügt sie hinzu und lacht. Dabei war die Organisation in diesem Jahr nicht eben einfach.

Erst fiel der Sponsor für die grosse Bühne weg, dann musste die jährliche Feier vom Margarethenpark in die Halle der Kunsteisbahn Margarethen verlegt werden, weil im Park Umbaumassnahmen angekündigt waren. Zu guter Letzt sprangen auch noch ein paar Helfer ab. Und am Ende klappte trotzdem alles. Samt Hüpfburg, Kletterbaum und Abendunterhaltung.

Ein Dach über dem Kopf

Ein wenig wärmer ist es schon in der Kunsti-Halle als draussen auf dem vergleichsweise kühlen Rasen. Der Beton wirft die Hitze zurück. Und das Gundelifescht ist in der Halle vom Quartier aus nicht mehr sicht- und hörbar, was ihm ein wenig den offenen Charakter nimmt. Dafür gibt es nun ein Dach über den Köpfen.

«Das Dach», sagt Oberholzer auf die bestimmt häufigste Frage, «kommt gut». Es hätte zwar in diesem Jahr nicht geregnet, aber es sei eine Erleichterung, nicht mehr mit jedem Wetter rechnen zu müssen. Sonnenschirme fielen wie Regenmassnahmen in diesem Jahr aus. Und auch die Publikumsflaute vom vergangenen Jahr habe sich nicht wiederholt, resümiert sie.

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