Datenschutzbeauftragter erhält Basler Wissenschaftspreis

Der Wissenschaftspreis der Stadt Basel für 2016 geht an Beat Rudin. Der 1956 geborene promovierte Jurist wird ausgezeichnet für die wissenschaftliche Verankerung und interdisziplinäre Reflexion seiner Tätigkeit als Datenschutzbeauftragter des Kantons Basel-Stadt.

Datenschützer Beat Rudin erklärt im TagesWoche-Interview, warum im Bericht alles dramatischer tönen mag, als es ist. (Foto: Nils Fisch / Montage TagesWoche).

(Bild: Nils Fisch)

Der Wissenschaftspreis der Stadt Basel für 2016 geht an Beat Rudin. Der 1956 geborene promovierte Jurist wird ausgezeichnet für die wissenschaftliche Verankerung und interdisziplinäre Reflexion seiner Tätigkeit als Datenschutzbeauftragter des Kantons Basel-Stadt.

Der Wissenschaftspreis ist mit 20’000 Franken dotiert und wird jährlich im Turnus an Forschende der sieben Fakultäten der Universität Basel vergeben. Die diesjährige Preisübergabe ist für den 20. September terminiert, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.

Beat Rudin ist seit seit 2009 Datenschutzbeauftragter des Kantons Basel-Stadt. Von 2003 bis 2013 hatte er einen Lehrauftrag an der Uni Basel, die ihn 2014 zum Titularprofessor ernannte. Mit dem Preis zollt die Regierung Rudin Anerkennung für sein schweizweites Engagement in der Thematisierung gesellschaftlich hoch relevanter Fragen rund um Datenrecht und Informationssicherheit.

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Die TagesWoche traf Beat Rudin vor drei Jahren zum grossen Interview. Das Gespräch ist etwas angestaubt, aber einen Einblick gewährt es trotzdem ins Handeln des Datenschützers: «Daten entwickeln ein Eigenleben»

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