Dank einer weiteren Gala löst der HC Davos die spielfreien ZSC Lions wieder als Leader der NLA ab. Die Bündner fertigen Ambri-Piotta 6:0 ab.
Davos war auch im achten Heimspiel der Saison eine Klasse für sich und erzielte zum sechsten Mal mindestens sechs Treffer. Das Torverhältnis vor heimischem Publikum lautet nun 49:17! Marc Wieser, Perttu Lindgren und Dick Axelsson steuerte je zwei Tore zum klaren Sieg bei, Goalie Leonardo Genoni kam zu seinem zweiten Shutout in dieser Saison. Für Ambri dagegen war es die vierte Niederlage in Folge.
Fribourg-Gottéron bleibt derweil auch nach dem Debüt von Trainer Zenhäusern am Tabellenende und verlor zum vierten Mal hintereinander. Überragender Spiele von Servette war Verteidiger Goran Bezina mit einem Tor und zwei Assists. Dank ihres höchsten Saisonsieges verdrängten die Genfer Lausanne vom sechsten Tabellenplatz – die Waadtländer verloren nach vier Heimsiegen in Serie zu Hause gegen Zug 1:3.
Auch Biel gewann in der Rangliste einen Rang und schaffte auf Kosten von Ambri den Sprung über den Strich. Die Seeländer kehrten beim 6:2-Auswärtssieg gegen die Rapperswil-Jona Lakers nach drei Niederlagen auf die Siegesstrasse zurück. Für die St. Galler war es die zehnte Pleite in den letzten elf Partien.
Bern setzte sich in einem packenden Spiel gegen Lugano 3:2 durch und feierte den vierten Sieg hintereinander. Damit verkürzten die fünftplatzierten Berner den Rückstand auf die drittklassierten Tessiner auf zwei Punkte. Bud Holloway hatte bei sämtlichen drei Toren der Gastgeber seinen Stock im Spiel – das 2:1 erzielte der Kanadier selber. Getrübt wurde der Sieg der Berner durch den Ausfall von 1:0-Torschütze Thomas Rüfenacht. Der Nationalstürmer erlitt nach einem Check eine schwere Hirnerschütterung.
Resultate: Bern – Lugano 3:2 (1:0, 2:1, 0:1). Davos – Ambri-Piotta 6:0 (1:0, 2:0, 3:0). Genève-Servette – Fribourg-Gottéron 4:1 (1:1, 1:0, 2:0). Lausanne – Zug 1:3 (0:0, 0:1, 1:2). Rapperswil-Jona Lakers – Biel 2:6 (0:2, 1:3, 1:1).
Rangliste: 1. Davos 15/36. 2. ZSC Lions 16/35. 3. Lugano 15/30. 4. Zug 15/29. 5. Bern 15/28. 6. Genève-Servette 16/24. 7. Lausanne 16/23. 8. Biel 15/19. 9. Ambri-Piotta 15/16. 10. Kloten Flyers 14/15. 11. Rapperswil-Jona Lakers 16/10. 12. Fribourg-Gottéron 14/8.