Dead Island: Riptide – Spielkritik

Zombies, Zombies, Zombies – der Schrecken scheint kein Ende zu nehmen. Der Überraschungserfolg Dead Island hat einen Nachfolger bekommen… Zombies, Zombies, Zombies – der Schrecken scheint kein Ende zu nehmen. Nach dem riesigen Erfolg der Fernsehserie The Walking Dead und dem Hype um den kommenden Brad Pitt / Mark Forster Endzeitstreifen World War Z (wofür […]

Kein Strandspaziergang - alles voller Zombies...

Zombies, Zombies, Zombies – der Schrecken scheint kein Ende zu nehmen. Der Überraschungserfolg Dead Island hat einen Nachfolger bekommen…

Zombies, Zombies, Zombies – der Schrecken scheint kein Ende zu nehmen. Nach dem riesigen Erfolg der Fernsehserie The Walking Dead und dem Hype um den kommenden Brad Pitt / Mark Forster Endzeitstreifen World War Z (wofür das Z steht, dürfte jetzt auch dem hinterletzten einleuchten) war es klar, dass das Genre auch in der Spielewelt kräftig ausgeschlachtet (man beachte die Wortwahl) wird.

Dead Island: Riptide ist das Sequel zum vor zwei Jahren erschienenen Dead Island. Aus dem Hause Koch Media / Deep Silver Game wurde damals ein Überraschungshit. Vor allem das clevere Marketing mit einem äusserst umstrittenen Werbeclip (VORSICHT: Der Trailer ist sehr brutal und grausam) trug viel zum Erfolg bei. Das Spiel selbst überzeugte durch einen gelungenen Fokus auf den direkten Kampf und damit eine Abkehr vom stumpfen Distanzballern.

Die Fortsetzung führt die Story des ersten Teils nahtlos weiter. Die Überlebenden werden von einem Flugzeugträger aufgenommen, der schon bald von Untoten überrannt wird und irgendwo vor der Insel Palanai auf Grund geht. Auf der Insel erfährt die Heldentruppe mehr über die Hintergründe der Zombie-Epidemie und trifft auf den Wissenschaftler Dr. Kessler (warum sind die irren Wissenschaftler eigentlich immer Deutsche?). Der kennt angeblich einen Impfstoff, um den Zombie-Virus zu stoppen. Doch auch der mysteriöse Frank Serpo scheint mehr zu wissen, als er vorgibt…

Besonders ins Zeug gelegt haben sich die polnischen Macher von DEAD ISLAND: RIPTIDE  nicht wirklich. Der Titel bietet eigentlich kaum Verbesserungen gegenüber dem Original: Die Grafik ist durchschnittlich, die Animationen eher hakelig und diverse Bugs plagen die Engine. Auch storytechnisch spielt der Titel in der B-Liga und glänzt nicht gerade mit kreativen Einfällen.

Hartgesottene Fans (in jeder Hinsicht) werden aber DEAD ISLAND: RIPTIDE dennoch ein paar Stunden prima Unterhaltung abgewinnen. Gerade im Multiplayer-Modus zu viert macht das Spiel ziemlich Spass. An den Genre-König Left 4 Dead kommt das Spiel allerdings nicht heran. Da sich aber Valve bislang davor ziert, Left 4 Dead 3 anzukündigen, darf DEAD ISLAND: RIPTIDE quasi als Pausenunterhaltung her halten. Immerhin ist der Preis mit 58 Franken sehr fair…

VORSICHT: Auch dieser Trailer ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.

Titel: Dead Island – Riptide, Plattform: PS3/XBOX360, Spieler: 1-8, PEGI: Ab 18 Jahren, Preis: ca. 59 Franken

Das Cover.

Das Cover.

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