Deckungsgrad der Schweizer Pensionskassen steigt weiter

Die finanzielle Lage der Schweizer Pensionskassen hat sich im Sommer weiter verbessert. Der durchschnittliche Deckungsgrad der privatrechtlichen Kassen hat sich bis Ende August auf 107 Prozent erhöht. Ende Juni hatte er noch bei 104,8 Prozent gelegen.

Der Deckungsgrad der Schweizer Pensionskassen ist durchschnittlich gut (Symbolbild) (Bild: sda)

Die finanzielle Lage der Schweizer Pensionskassen hat sich im Sommer weiter verbessert. Der durchschnittliche Deckungsgrad der privatrechtlichen Kassen hat sich bis Ende August auf 107 Prozent erhöht. Ende Juni hatte er noch bei 104,8 Prozent gelegen.

Bei den öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung stieg der Deckungsgrad von 96,7 auf 98,6 Prozent, wie die Anlagegesellschaft der Kantonalbanken, Swisscanto, am Mittwoch vor den Medien in Zürich bekannt gab.

Bei den öffentlich-rechtlichen Kassen mit Teilkapitalisierung kletterte der Deckungsgrad von 72,8 auf 74,4 Prozent.

Die Deckungsgrade der Pensionskassen in der Schweiz lägen mehrheitlich im positiven Bereich, erklärte der Leiter Personalvorsorgeberatung bei der Swisscanto, Othmar Simeon, in einer Präsentation.

Die Streuung sei allerdings gross. So gebe es privatrechtliche Kassen mit einem Deckungsgrad von weniger als 90 Prozent und solche mit einem Deckungsgrad von über 115 Prozent.

Insgesamt zeigt der durchschnittliche Deckungsgrad der privatrechtlichen Pensionskassen Ende August 2012 den höchsten Stand seit dem Einbruch wegen der Finanzkrise im Jahre 2008.

„Das Börsenjahr 2012 war bisher ein gutes Jahr“, sagte Swisscanto-Chef Gérard Fischer vor den Medien: „Die Kurse von Obligationen, Aktien und vielen ausländischen Währungen sind gestiegen. Entsprechend haben sich die Deckungsgrade der Pensionskassen verbessert.“

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