Erstmals überhaupt gewinnt die Schweiz einen Team-Wettkampf. Beim Weltcup-Finale in der Lenzerheide besiegt das Schweizer Quartett im Final die USA.
Zweimal hatte die Schweiz bisher den Final in einem Mannschafts-Wettkampf erreicht. Aber sowohl 2010 in Garmisch als auch 2012 in Schladming hatten die Vertreter von Swiss-Ski im letzten Duell eine Niederlage bezogen. Diesmal jedoch, vor eigenem Publikum, gab es den ersten Triumph.
Einmal mehr zeigte sich jedoch, dass das Format dieses Team-Wettkampfs noch nicht ganz ausgereift ist. In sämtlichen 28 Parallelrennen setzte sich der Fahrer oder die Fahrerin auf dem schnelleren blauen Kurs durch, weshalb alle Nationen-Duelle ohne Ausnahme mit einem 2:2 zu Ende gingen. Die Entscheidung brachte stets die Addition der beiden schnellsten Zeiten auf dem blauen Kurs. Und hier machten Wendy Holdener und Reto Schmidiger sowohl im Viertelfinal gegen Deutschland als auch im Halbfinal gegen Italien und im Final gegen die USA jeweils den Unterschied.
Luca Aerni und Denise Feierabend, die immer auf dem langsameren roten Kurs antraten, verloren alle ihre Duelle, doch das blieb unerheblich. Im Final war Wendy Holdener nur um eine Hundertstelsekunde langsamer gewesen als Weltmeisterin Mikaela Shiffrin, Reto Schmidiger dagegen unterbot die Zeit von David Chodounsky um 0,15 Sekunden.
Lenzerheide. Weltcup-Team-Wettkampf (Parallelrennen): 1. Schweiz. 2. USA. 3. Österrreich. 4. Italien. 5. Frankreich, Schweden und Deutschland. – Final: Schweiz s. USA 2*:2. Wendy Holdener s. Julia Mancuso. Luca Aerni u. David Chodounsky. Denise Feierabend u. Mikaela Shiffrin. Reto Schmidiger s. Tim Jitloff. – 3./4. Platz: Österreich s. Italien 2*:2. * = Sieg dank der beiden besten Einzel-Zeiten.