Der FC Luzern bleibt derzeit der einzige seriöse Verfolger des makellosen Leaders Basel. Die Innerschweizer gewinnen das Heimspiel der 5. Super-League-Runde gegen Thun 3:0.
Vier Siege in den ersten fünf Spielen der Meisterschaft hatten der Mannschaft von Trainer Markus Babbel vor der Saison wohl nicht alle zugetraut. Auf der Verlustseite steht nur das daheim erlittene 2:3 gegen Basel, als die Luzerner in der Pause noch 2:1 geführt hatten.
Luzern gewann gegen die unbeständigen Thuner auch ohne weiteren Treffer des dreifachen Saisontorschützen Jahmir Hyka. An seiner Stelle traf Marco Schneuwly gegen seine früheren Mannschaftskollegen zum vierten Mal. Das wichtige 1:0 in der ersten Halbzeit hatte der von Vaduz gekommene Stürmer Markus Neumayr erzielt.
Die Grasshoppers liessen die Serie von drei Niederlagen in der Meisterschaft abreissen. Die Mannschaft von Pierluigi Tami lag gegen den von Präsident Christian Constantin gecoachten FC Sion nach 84 Minuten 0:1 in Rückstand, ehe der junge Offensivspieler Haris Tabakovic und Caio als Goalgetter vom Dienst innerhalb von vier Minuten die Wende zum Schlussergebnis von 2:1 schafften. Nur 4800 Fans waren anwesend.
Nach dem späten Erfolg der Grasshoppers ist jetzt St. Gallen das Sorgenkind der Liga. Nach einer neuerlichen Niederlage gegen den ausgesprochenen Angstgegner Vaduz – diesmal 0:2 auswärts im Rheinpark – bilden die Ostschweizer mit nach wie vor nur drei Punkten zusammen mit Sion das Schlussduo.
Die Resultate: Luzern – Thun 3:0 (1:0). Grasshoppers – Sion 2:1 (0:1). Vaduz – St. Gallen 2:0 (1:0).
Rangliste: 1. Basel 5/15 (18:4). 2. Luzern 5/12 (14:8). 3. Young Boys 5/9 (14:8). 4. Vaduz 5/7 (7:9). 5. Lausanne-Sport 5/7 (10:14). 6. Grasshoppers 5/6 (9:9). 7. Lugano 5/6 (7:10). 8. Thun 5/5 (8:13). 9. St. Gallen 5/3 (3:8). 10. Sion 5/3 (5:12).