Eduard Rutschmann von der SVP will Regierungsrat werden. Sein Problem: Er wirkt manchmal ein bisschen unheimlich. Daran kann auch eine Glacé-Aktion nichts ändern. Ganz im Gegenteil.
Eduard Rutschmann von der SVP will Regierungsrat werden. Sein Problem: Er wirkt manchmal ein bisschen unheimlich. Daran kann auch eine Glacé-Aktion nichts ändern. Ganz im Gegenteil.
Glaceverteilen hat ihn populärer gemacht: Eduard Rutschmann. (Bild: Nils Fisch)
«Den auf dem Bild, den kennen wir doch, Schatz, gell den kennen wir!», werden Sie jetzt aufgeregt Ihrer besseren Hälfte zurufen. Richtig. Der nette Onkel hat Ihrem Kevin einmal in der Freien Strasse, als es ganz schlimm regnete, ein Glacé offeriert.
Sie haben sich nichts dabei gedacht und Ihren Kevin das Glacé gerne wegschlecken lassen. Und sich dabei angehört, wie Herr Rutschmann von der SVP «bodenständig und bürgernah» die Armee einmarschieren lassen will, um die Stadt von Asylanten, Drogendealern und anderen Jihadisten zu säubern.
Ziemlich verstörend? Na klar, aber hey, einer, der Gelati verteilt, kann kein schlechter Mensch sein.
Kann er nicht?
Erst verteilt der freundliche Alte Glacé, dann verschwinden plötzlich die Hunde im Dorf. Ein Bewohner nach dem anderen fällt dem Glacéverkäufer zum Opfer, die Polizei erweist sich als bescheuert, der Pfarrer wird bei lebendigem Leib zu Stracciatella verarbeitet. Bis irgendwann eine Bande vorwitziger Pfadfinder dem Psychopathen das Handwerk legt. Den Plot kennen wir.
Können wir uns auf unsere Pfadis verlassen? Entscheiden Sie selber. Aber entscheiden Sie weise.
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Disclaimer: Diese Wahlvorberichterstattung wurde den Konditoreien Schiesser, Beschle und Bachmann zur Qualitätskontrolle vorgelegt und mit dem Prädikat «crémig und man schmeckt die echte Vanille raus» zum Verzehr freigegeben.