Derlis Gonzalez nach Kiew?

Vor dem heutigen Hinspiel in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation bei Lech Poznan werden beim FC Basel die Spekulationen genährt, dass Derlis Gonzalez den Schweizer Meister bald verlässt.

Derlis Gonzalez beim FCB offenbar kurz vor dem Absprung (Bild: SI)

Vor dem heutigen Hinspiel in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation bei Lech Poznan werden beim FC Basel die Spekulationen genährt, dass Derlis Gonzalez den Schweizer Meister bald verlässt.

Laut verschiedenen Online-Berichten steht der Offensiv-Spieler aus Paraguay kurz vor einem Transfer zum ukrainischen Meister und Champions-League-Teilnehmer Dynamo Kiew. Von Seiten des FCB hiess es, dass man Gerüchte nicht kommentieren wolle.

Aus medizinischen Gründen war Gonzalez mit Basel nicht nach Poznan gereist. Er hatte kürzlich an der Copa America im Halbfinal gegen Argentinien (1:6) eine Oberschenkelverletzung davongetragen. Davor hatte der 21-Jährige an der Kontinental-Meisterschaft mit einer starken Leistung gegen Rekord-Weltmeister Brasilien für Furore gesorgt.

Gonzalez hatte sich in der letzten Saison im ersten Jahr beim FCB in den Vordergrund spielen können. In der Champions League war er mit drei Treffern der erfolgreichste Torschütze der Rot-Blauen. In der Super League absolvierte er 26 Partien (3 Tore). Irritationen um seine Person gab es, dass er den Baslern für den Cupfinal gegen Sion nicht zur Verfügung stand, weil er gleichzeitig mit Paraguay die Vorbereitung auf die Copa America absolvierte.

Falls es mit dem Transfer in die Hauptstadt der krisengeschüttelten Ukraine klappt, wird Gonzalez mit Garantie wieder in der Champions League auftreten können. Denn Dynamo Kiew ist für die Gruppenphase gesetzt, weil es zuletzt Schachtjor Donezk als Meister ablösen konnte.

Gonzalez würde den gleichen Weg gehen wie Aleksandar Dragovic, der vor zwei Jahren von Basel zu Dynamo gewechselt hatte. Es wird gemutmasst, dass bei einem Verkauf von Gonzalez die Ablösesumme im zweistelligen Millionen-Bereich liegen könnte. Der Südamerikaner hat mit den «Bebbi» einen Fünfjahresvertrag abgeschlossen.

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