Deschwanden nutzt seine Chance nicht

Gregor Deschwanden enttäuscht beim ersten von zwei Weltcupspringen in Sapporo. Der Luzerner verpasst als 43. den Finaldurchgang.

Gregor Deschwanden über der Skyline von Sapporo. (Bild: Si)

Gregor Deschwanden enttäuscht beim ersten von zwei Weltcupspringen in Sapporo. Der Luzerner verpasst als 43. den Finaldurchgang.

Der für Sotschi selektionierte Deschwanden war mit hohen Erwartungen nach Japan gereist. In einem ausgedünnten Feld – von den Top Ten des Weltcups traten bloss zwei Springer die Asienreise an – winkte dem Schweizer die Chance, sein Karriere-Bestresultat auf eine einstellige Klassierung zu drücken. Am meisten Punkte hatte er bislang beim Weltcup-Auftakt in Klingenthal mit einem 10. Rang erzielt.

Deschwanden, in der Qualifikation noch Sechster, zeigte von der Grossschanze einen schwachen Sprung. Der 22-Jährige setzte bereits nach 113 m auf. Der leichte Aufwind blies für «Japan-Verhältnisse» ziemlich konstant, allein mit den äusseren Bedingungen lässt sich dieses Resultat nicht erklären. Auch Pascal Egloff (48./113) kam nicht auf Weite. Simon Ammann verzichtete auf den Trip zur jener Schanze, auf der er 2007 Weltmeister geworden war. Der Toggenburger springt am kommenden Wochenende in Willingen(De) wieder wettkampfmässig.

Zu einem überlegenen Sieg flog Peter Prevc. Mit 137 und 134,5 m stand er in beiden Durchgängen die Bestweite. Der Slowene ist seit der Vierschanzentournee in bestechender Form und gilt als heisser Medaillenkandidat für Sotschi. Er verwies seinen Teamkollegen Jernej Damian und den japanischen Altmeister Noriaki Kasai auf die Ränge 2 und 3.

In der Nacht auf Sonntag findet in Sapporo ein weiteres Weltcupspringen statt.

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