Ein deutscher Austauschschüler aus Hamburg ist im US-Bundesstaat Montana erschossen worden. Der 17-Jährige wurde am Sonntag in einer Garage in Missoula von einem Mann getötet, wie die Polizei erklärte.
Laut Polizei hatte der Schüler die Garage am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) betreten und einen Alarm ausgelöst. Daraufhin habe der Hausbewohner ihn mit einem Gewehr erschossen. Der Jugendliche blieb schwer verletzt liegen und starb später im Spital.
Der Junge besuchte seit dem vergangenen August die Big Sky High School der Stadt, wie Sprecherin Hatton Littman sagte. Die Polizei sagte, man habe den 29-jährigen Hausbewohner festgenommen, er befinde sich in Haft. Es sei aber noch keine Anklage gegen ihn erhoben worden.
Allerdings war unklar, ob ihm überhaupt eine Anklage droht. In Montana haben Hausbesitzer das Recht, sich mit tödlicher Gewalt gegen Eindringlinge auf ihrem Grundstück zu verteidigen.